Mit Tischdecken 1-fach mehr Geschmack auf den Tisch bringen

Tischtuch
Tischläufer

Tischlein, deck dich! Was im Märchen wie von Zauberhand von ganz allein passiert, müssen wir zu Hause selber machen. Denn jeder weiß: an einem schön gedeckten Tisch schmeckt einfach alles besser. Ganz gleich, ob romantisches Candle Light Dinner, deftige Brotzeit, Mittagessen mit der ganzen Familie oder ein schneller Snack zwischendurch - hier erfahren Sie, wie Sie schon beim Tisch decken einfach mehr Geschmack auf den Tisch bringen können.

TischdeckeZunächst sollte man sich einen gewissen Fundus an Tischdecken, Tischläufern, Kerzen, Bändern und kleinen Gefäßen zulegen, die man je nach Anlass verschieden kombinieren und gestalten kann. Bei der Auswahl der Tischdecken, sollte man sich am besten auch nach dem vorhandenen Geschirr richten. Wer mit weißem Geschirr seine Tafel deckt, ist in dieser Beziehung ungebunden, sind die Teller dagegen mit farbigen Rändern oder Motiven verziert, wirkt ein farblich abgestimmtes Tischtuch besonders appetitlich. Besonders aufpassen sollte man bei festlichen Gold- und Silberdekors. Bei Tellern oder Gläsern mit Goldrand sollte man also auch bei der Tischdeko mit goldfarbenen Servietten- und Kerzenhaltern usw. beim Thema bleiben.
Wenn's mal schnell gehen muss oder auch für die alltäglichen Mahlzeiten, darf der Tisch auch mal ohne Tischdecke auskommen. Gerade auf einem schönen Holztisch wirkt ein einzelner Tischläufer schon sehr geschmackvoll. In seiner Mitte kann dann ein hübsches saisonales Blumengesteck viel Farbe und eine Kerze mehr Licht und Stimmung auf den Tisch bringen. Auch von den praktischen Platzsets sollte man jede Menge verschiedener Farben im Haus haben. So kann man den Tisch auch ganz einfach passend zum Essen dekorieren: Grün zu Spinat oder Erbsen, Bordeaux oder Lila zum Rotkohl usw. Sie werden sehen, dann bekommen sogar die Kinder mehr Appetit auf Gemüse! Und auch die Wachstuchdecke erlebt gerade eine Renaissance. In vielen Farben und Mustern, mit oder ohne Motivaufdrucke oder auch transparent – Wachstuchdecken können – neben ihrem praktischen Nutzen – auch optische Ansprüche spielend erfüllen.

Was für den Esstisch und den Küchentisch gilt, stimmt auch in Bezug auf den Gartentisch. Wenn sich im Sommer das Leben – und die Mahlzeiten – ins Freie verlagern, soll auch die passende Tischdecke für den Gartentisch nicht fehlen. Dazu und zu allen anderen Themen rund um Tischdecken und das Tischdecken finden Sie auf dieser Seite jede Menge Tipps und Infos.

Tischtuch - Die Basis jeder Tischgestaltung

Als Tischtuch bezeichnet man eine Tischdecke, die die gesamte Fläche des Tisches bedeckt. Es ist meist einfarbig gehalten, um der weiteren Tischdekoration möglichst viel Freiheit zu lassen. Das klassische Tischtuch ist aus Baumwolle, Leinen oder Damast, doch auch pflegeleichte synthetische Fasern und Mischgewebe werden für edle Tischtücher verwendet. Sehr beliebt, vor allem für den Küchentisch oder Gartentisch, ist das Wachstischtuch.

Beim Kauf eines Tischtuchs sollte man die Proportion und Form des Tisches beachten, so dass es an allen Seiten gleichlang herunter hängt. Man kann jedoch auch einen runden Tisch mit einem quadratischen Tischtuch decken, wobei man darauf achten sollte, dass die Ecken des Tischtuches an den Tischbeinen herunterhängen, diese elegant verdecken und beim Sitzen nicht stören.

Große Tischdecken bzw. Tafeltücher werden vorwiegend zu festlichen Anlässen auf den Tisch gebracht, weil er dadurch gleich viel einladender aussieht und man damit eine neutrale Basis für die entsprechende Tischdekoration erhält. Ein weißes Tischtuch ist deshalb ein absolutes Muss in jedem Haushalt, aber auch farbige Tischtücher sind erlaubt. Besonders schöne und festliche Tischtücher haben einen Rand oder ein Mittelteil aus Plauener Spitze oder anderen eleganten Verzierungen. Diese kommen auf einem Tisch aus dunklem Holz besonders gut zum Vorschein und man kann sich zusätzliche Tischbänder oder schmückende Deckchen sparen. Besonders edel wirken Tischtücher in Weiß, Creme aber auch Bordeaux. Hierauf ein Tischband oder eine Mitteldecke aus Plauener Spitze drapiert - und schon ist die Basis für festliche Geburtstags-, Weihnachts- oder Hochzeitstafel geschaffen. Danach sollte man sich bei der Wahl der Blumen, Servietten, Tischkarten und anderen Dekorationen aber an das Farbkonzept halten. Etwas bunter dagegen darf es bei einer rustikalen Brotzeit zugehen. Hier dürfen Leinen, karierte Servietten und Zwiebelmuster nicht fehlen.

In der modernen Tischgestaltung verzichtet man jedoch zugunsten kleinerer Tischdeckenformen lieber auf große Tischtücher. Denn sie sind in ihrer Pflege recht aufwändig. Schon die kleinste Unachtsamkeit, und das gute Tischtuch ist versaut. Heute sind Tischläufer und Platzsets die beliebteste Tischdekoration. Selbst bei festlichen Anlässen werden sie eingesetzt, um den Tisch farbig und elegant zu gestalten. Dabei kann man Tischläufer nicht nur als Mitteldecke auf einem rechteckigen Tisch verwenden, sondern auch quer gelegt als Verbindung zwischen den beiden gegenüberliegenden Plätzen. Das lässt lange Tafeln gleichzeitig etwas kürzer wirken und schafft eine gewisse Übersichtlichkeit.

Tischläufer - im Mittelpunkt des Geschehens

Für die Gestaltung des Tisches ist ein Tischläufer ideal. Doch warum heißt diese schmale Tischdecke überhaupt Tisch-"Läufer"? Nun, dafür gibt es keine eindeutige Antwort, man kann also jede Menge Vermutungen anstellen. Zum Beispiel "verläuft" der Tischläufer von einer Tischseite zur anderen, ist also meist so lang wie der Weg, den man von einem Tischende zum anderen laufen muss. Demnach stammt diese Bezeichnung aus der Gastronomie oder jener Zeit als man an sehr langen Tafeln speiste.

Heute sind die Tische kürzer und somit auch die Tischläufer. Sie werden heute auch gern einfach quer über den Tisch oder das Tischtuch gelegt, um zwei gegenüberliegende Sitzplätze zu verbinden und das Darunter vor Soßen- oder Weinflecken zu schützen. Im Fachjargon bezeichnet man einen solchen Tischläufer deshalb als tête-à-tête. Dazu verwendet man am besten Tischläufer aus festeren Geweben wie Baumwolle, Leinen oder auch aus Bambus oder Filz. Hier übernimmt der Tischläufer sozusagen die Funktion von zwei Platzsets, wobei er auch den Mittelteil des Tischgedeckes schmückt und schützt.

Der klassische Tischläufer liegt allerdings längs auf dem Tisch. Er kann an den schmalen Seiten herunterhängen oder nicht. Sehr schmale Tischläufer werden auch als Tischbänder bezeichnet, mit denen man auch ganz einfache Tischdecken unterschiedlich schmücken kann. Es gibt außerdem ovale oder spitz zulaufende Tischläufer, kleine und große, bestickte und bedruckte, gewebte oder welche aus Plauener Spitze. Am besten hat man von jeder Art und jedem Stil einen vorrätig, sodass man für jeden Anlass immer die passende Tischdekoration parat hat.

Sehr beliebt ist der Tischläufer als saisonaler und leicht variierbarer Tischschmuck. Es gibt Tischläufer für Ostern und Weihnachten, Tischläufer mit Herbstmotiven, Tischläufer im mediterranen oder fernöstlichen Stil oder auch ganz schlichte Tischläufer, die universell einsetzbar sind. Auch ist ein Tischläufer für den Gartentisch eine schöne Dekoration, die die Waage zwischen der Ungezwungenheit eines Tags im Garten und der liebevollen Gestaltung der eigenen Umgebung bestens halten kann.